Montag, 7. März 2016

Post Nummer 20 - oder was die Figur und weitere unlustige Dinge mit dem Dopamin zu tun haben

Post Nummer 20 oder was unlustige Dinge mit mir zu tun haben. Und was die Figur mit dem Glück zu tun hat? Die Hormone sind es, ganz fies und hinterlistig...



Die letzten Diplomarbeiten flattern bei uns im Institut ein und ich bin voller Freude mit dem Lesen beschäftigt. 
Einige Trainer (noch in Ausbildung) warten wie jedes Diplom-Abschluss-Jahr mit der Abgabe ihrer Arbeiten bis zum letzten Drücker (wer kennt das nicht), scheint in der Natur einiger Menschen zu liegen. Ich erkenne mich in dieser Kategorie ganz gut wieder.


 Aufschieberitis nennt man das im Allgemeinen, 
Prokrastination, ein chronisches  Verhalten (unliebsame) Arbeiten vor sich hinzuschieben.

Ich mache das gerade jetzt, indem ich mit Vergnügen die  Diplomarbeiten lese, während ich die schon lange fälligen Jahresabschlüsse und die damit verbundenen Steuererklärungen mit allem drum und dran weit in den Hintergrund schiebe.
(übrigens...wenn ich den  erwische, der dieses lausige Deutsche Steuersystem erfunden hat) 
Wie kann man so etwas spaßfreies auf die Menschheit loslassen , oder meldet sich jemand freiwillig, der mit Freude und Vergnügen seine Abschlüsse und Steuererklärung erledigt? 

Die ewigen "und - wie weit bist du mit den Abschlüssen?", von meinem lieben Dieter finde ich auch nicht wirklich motivierend und ich brumme zu dieser Frage nur vor mich hin.
Natürlich hat mein lieber Dieter so etwas gar nicht in seinem System. Vermutlich hat er das Wort sowieso noch nie gehört, denn keine Disziplin zu haben oder an Aufschieberitis zu leiden, kann er überhaupt nicht nachvollziehen.

Da nun das gesamte Universum grundsätzlich bestrebt ist, im Gleichgewicht zu bleiben, hat er mich dazu als Gegenpol, so gleicht sich das Ganze in feinster Harmonie wieder aus. 

Um zum Thema Abnehmen und Glück zurückzukehren...
Gerade, als ich die großartige Diplomarbeit von Michal mit ihrem Glücksthema vor mir hatte, musste ich beim folgenden Ausschnitt doch die Stirn runzeln, denn:

michal.herzog@outlook.com
DOPAMIN ist für eine Vielzahl von Körperreaktionen verantwortlich, so etwa für die Feinmotorik oder die Körperbewegung, aber auch für psychischen Antrieb, Wohlbefinden, Lebensfreude, Mut, Konzentration
und Vergnügen. Die Menge an Dopamin, die im Gehirn sitzt, ist von Mensch zu Mensch verschieden und vermutlich auch für das individuelle Temperament verantwortlich. Menschen mit einer durchschnittlichen Menge des Botenstoffes sind in der Regel ausgeglichen und zufrieden. Unser Körper schüttet außerdem Dopamin als Glücksgefühl bei bestimmten Tätigkeiten wie etwa Essen oder Sex aus und weckt dabei den Wunsch nach Wiederholung. Deshalb wird dieses Hormon oft auch im Zusammenhang mit dem Thema Sucht in Verbindung gebracht, da dieser Wunsch nach Wiederholung bei Suchtkranken ebenfalls sehr stark wirkt. 
- Auszug aus der Diplomarbeit Michal Herzog Februar 2016 aus der Persönlichkeitstrainer-Ausbildung 2015-2016

Ja wie gemein  und das wird mir erst jetzt so richtig bewusst, was ich nur der Schokolade und dem geliebten Glas Rotwein zugeschrieben hatte. 
Ein permanentes, suchterzeugendes Belohnungssystem, mit dem ständigen Wunsch nach Wiederholung, damit so ein bisschen Dopamin ausgeschüttet wird, was wiederum ein Suchtverhalten erzeugt. 

 Einige haben das tatsächlich für sich beim Sport und im gesunden Essen gefunden - diese Zauberformel suche ich noch immer.

Eigentlich ist es doch ganz einfach, nix mehr essen, aber trotzdem so viel, dass der Körper genug hat, KEINEN feinen Rotwein mehr am Abend und natürlich darf der verflixte Sport nicht fehlen, dann läuft es auch schon.

Probleme haben wir, oder? ....nick nick nick... gibt es denn nichts anderes, was wirklich wichtig und von Bedeutung ist?
Doch freilich, aber das ist gerade nicht so witzig.

Übrigens zeigen sich die ersten sichtbaren Erfolge beim Abnehmen in unserer Bürogmeinschaft der Positiv Factory.
Dazu bald mehr mit Bildmaterial.


Das Wochenende ist vorbei, die Abschluss-Staffel des Ausbildungsjahres 2015 mit Diplomübergabe gerade vorüber und am Donnerstag geht es schon mit der neuen Gruppe weiter.


Mein lieber Dieter fragt mich gerade, ob ich etwas wichtiges mache...?!?  
Freilich, ich schiebe die Abschlüsse vor mich her,  da ich auf meinen Dopaminspiegel achte um meinen Lust und Laune Pegel stabil zu halten, schreibe ich zum Ausgleich diesen Post.

Eine schöne Zeit mit allen Dingen die das Dopamin nach oben treibt,


wünscht dir Petra






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