Montag, 21. Dezember 2015

die "verflixten Glaubenssätze" Teil 18 oder der Geschenke Trip




Die "verflixten Glaubenssätze" Teil 18 oder was der Geschenke Trip auslöst.

Mein lieber Dieter hat wohl aufmerksam einen Artikel in Facebook gelesen in dem es um die Unterstützung des einheimischen Einzelhandels geht

Diesen Gedanken fand mein lieber Dieter plötzlich richtig gut, vielleicht hat ihn das weihnachtliche Gesäusel angesteckt oder die Werbung, die ein entspanntes Christmasfeeling verspricht?  Gerade mein lieber Dieter? Mr. ich bin der Shopping König, der nach dem zweiten Geschäft ein bisschen genervt den nächstbesten Coffeeshop zwecks Espresso Stärkung ansteuert um sich von den Strapazen eines 10 minütigen Shoppingmarathons zu erholen??? 


In diesem Jahr habe ich gar keine Weihnachts-Shopping Lust und würde den Geschenke Irrsinn am liebsten ganz sein lassen, aber mein lieber Dieter nun ganz von dem Vorschlag begeistert, den einheimischen Geschäften den Vorzug einzuräumen, legt jetzt erst richtig los. 

Ein Termin wird gesetzt und schon geht`s auf ins Rosenheimer Shopping Getümmel. Klar, dass ich mit von der Partie bin und gut, dass ich 40 Jahre Shopping-Erfahrung mitbringe, denn somit sehe ich den Shopping Stopps mit angedachten 10-15 Geschäften relativ entspannt entgegen.

Auch habe ich meinen lieben Dieter erstmal über den Unterschied zwischen Shoppen und Einkaufen aufgeklärt. Shoppen heißt schauen, vergleichen und sich dabei zu entspannen und Einkaufen ganz einfach zielgerichtetes Einkaufen.

Einkaufen ist ein guter Plan, das Shoppen hingegen wird als Unlust Prinzip zur Kenntnis genommen. 

 Zum Beispiel die Parfümerie Douglas. Es duftet schon so schön verführerisch und mit allen Sinnen lädt es zum Bleiben und Verweilen ein. Umschauen, vergleichen, um einfach das bestmögliche als Einkaufstrophäe mit nach Hause zu nehmen.Da werden die Ladies zum Jäger.
Ich schau mich also fröhlich um, denn es ist schön warm hier, duftet wunderbar und um mich herum glitzert es in allen Facetten und lädt wie gesagt, zum bleiben und stöbern ein.
Mein lieber Dieter dagegen ist der geborene Jäger, steuert direkt auf den Stand zu der in Frage kommt, lässt sich noch zu zwei "Schnupper-an-den Parfüm Proben" überreden und schnappt sich dann die ausgesuchten Kartons ohne wenn und aber, um auf direktem Wege die Kasse anzusteuern. 

Natürlich könnte mir das nach nur 2 Schnupper Runden, mehreren Rund-Um Blicken und genaustestem Preis Leistungs Vergleich niemals passieren.  Erst nach ausgiebigen Vergleichen um dann im guten Gefühl zu sein, das Bestmögliche ausgesucht zu haben, auch wenn dann doch nichts anderes dabei herauskommt. Es geht schließlich um das Gefühl, sein Bestes gegeben zu haben, deswegen sind auch Schnäppchen so beliebt...

Aber sei es drum, das kann nicht entspannend sein und schaut für mich eher nach einer Sportveranstaltung aus. 
Schlauerweise steht ein Sofa im Raum..., da kennt sich jemand aus.

Da ich das Konzept meines lieben Dieter`s klar erkenne, geht es nach dem gleichen Prinzip in weitere Geschäfte. Überblick verschaffen, direkt zum Zielobjekt und wieder hinaus.

Mein verflixter Glaubenssatz dazu? 
Lieber virtuell oder Life einkaufen, was ist besser? 

Anfassen und schauen, sich von der Weihnachtsstimmung anstecken zu lassen, statt der virtuellen Shoppingwelt, die das Gesehene und Ausgesuchte fix in einen ebenso virtuellen Einkaufskorb steckt, es sogar gleich vom bereits eingerichteten Konto abbucht und dazu noch eingepackt versendet, ohne dass man das Geschenk in den Händen hält?

Je nachdem, beide Möglichkeiten haben etwas für sich.

Zielgerichtetes Einkaufen mit einer erhöhten Geschwindigkeit eines ICE Zuges geht mit meinem lieben Dieter für eine begrenzte Zeit ganz gut und wird immer besser. Da ist noch Potenzial drin. 

Aber das stundenlanges Shoppen, habe ich festgestellt, ist für mich eine Sache der Erholung. Und dazu eignen sich meine Freundinnen am besten. Born to shop, scheint bei uns Ladies fast schon angeboren zu sein, die Herren der Schöpfung müssen meist erst an den "Gedanken herangeführt werden."


Und wie die Sache mit dem Adventskalender ausgegangen ist? Nun, ich bin um ein wirklich tolles Parfüm und eine wunderschöne Jacke reicher...
Da wäre der Adventskalender doch günstiger gewesen 

Fröhliche Weihnachten und einen sensationellen Start in das Jahr 2016!

Herzlichste Grüße 

Petra




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